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Im künstlerischen und kreativen Tun entsteht ein Raum, in dem Sie mit sich in Kontakt kommen und ein Gegenüber wahrnehmen können. Sie können sich sogar damit auseinandersetzten und Verbindungen schaffen, Lösungen finden und Verhärtungen loslassen, Verständnis und Wertschätzung erlangen. Wenn Sie das wollen. Der Wille ist des Menschen Königreich und macht ihn frei. Wie komme ich an diese innere Macht und Freiheit?

Die Übernahme von grenzenloser Verantwortung für alles, was wir Denken, Fühlen und Wollen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist sehr kraftvoll, braucht Mut und Geduld. Wir haben keine Wahl für oder gegen die Entwicklung von Authentizität, Selbstverantwortung und Bewusstsein – Jeder hat diese Aufgabe und möchte ich bin zu sich sagen. Ängste, Krankheiten und Zusammenbrüche sind eher Resultate von Verhinderungen daran. Sie zeigen uns, dass wir durchaus bereit sind, uns nur das Vertrauen oder unser Zutrauen fehlt – Selbstvertrauen. Dies lässt sich stärken.

Es ist die Zeit gekommen, das Chaos ist ausgebrochen und Sie fragen sich: wer bin ich? - Sie sind schon dabei sich zu finden, sich neu zu sortieren und zu ordnen. Die Krise ist die Chance aufzuräumen und zu klären.

 

Platonische Körper

Die Platonischen Körper sind tatsächlich von Platon beschrieben worden und viel später von anderen konkret übersetzt. Leonardo da Vinci, Rudolf Steiner, … Hüttich und viele andere Künstler nahmen diese Kenntnisse und Wissenschaft auf. In der Friedrich-Husemann-Klinik wurde damit weitergearbeitet und eine Arbeitsweise entwickelt, die erkennen und erleben lässt wie sich ein Platonischer Körper in einen anderen verwandelt. Insgesamt gibt es davon fünf und vielen Verwandlungs- und Durchdringungsformen.

http://www.wissenschaft-online.de/spektrum/projekt/q9_1.gifhttp://www.wissenschaft-online.de/spektrum/projekt/q9_1.gif

Die Formen vermittelt uns im Plastizieren ein tiefes Verständnis von Strukturen und Ordnungen, Rhythmen und den Elementen sowie den Grundlagen der Naturgesetzmäßigkeiten. Darüber hinaus bringen sie uns die Phänomene der Stabilität, Auflösung, Veränderung und Neuerschaffung, Verwandlung und Transformation näher. Im Eintauchen in die Materie offenbaren sich Hintergründe und Sie bauen in dieser Hinsicht eigene Fähigkeiten auf. Also im Tun und Erleben!

 

Gefäßaufbau    Gefäße, Inka FriedhoffGefäße, Inka Friedhoff

Beim Aufbau von Gefäßen geht es neben dem Erlernen einer bestimmten Technik um die Wahrnehmung des Innen- und Außenraums, sowie sich innerlich anhand der Achse in der Mitte aufzurichten. Hierbei verbinden Sie in rhythmischen und immer wiederholenden Aufbauvorgängen viele Einzelteile zu einem Ganzen. Es fördert Kontakt, gleich bleibende Präsenz, Achtsamkeit und Aufmerksamkeit. Hier liegt die Beziehung zur Meditation nahe und kann auch als eine meditative Handlung bezeichnet werden.

Ebenso können Sie mit dieser Technik jegliche Hohlkörper aufbauen und Formen, die Sie wollen. So hoch, breit und stabil sie auch sein mögen. Die Grenzen der Stabilität werden allerdings beim Bau entdeckt. Ich hoffe, mit viel Humor!

 

Figürliches und skulpturales Arbeiten

Organischen und abstrakten Formen geht eine Entwicklung voraus, die mehr als eine Idee oder Vorstellung ist.

Zum einen braucht es auch hier Technik und Übung um die gewünschte Form oder das Thema umzusetzen. Zum anderen finden im Werk und im Schaffenden mehrere Metamorphosen und ein Zusammenspiel von gestalten und wahrnehmen statt. Ich könnte es auch als Umstülpung oder kreativen und schöpferischen Prozess beschreiben.

Weibliche Figur, Silke AbelWeibliche Figur, Silke AbelDie Form gebärt und gebärdet sich, entsteht und entwickelt sich. Und in diesem Verwandlungsverlauf werden wir Zeuge, mehr noch werden wir zum Schöpfer und sind als Schöpfer involviert. Dabei entsteht eine rege Kommunikation zwischen Werk und Schaffendem und baut sich eine intensive Beziehung auf, die auch alle Beteiligten oder Betrachter als eine kraftvolle und heilige Stimmung empfinden können. Hier sind wir angebunden an die schöpferische Quelle.